BWG spricht Wahlempfehlung für Michael Hitzek (SPD) aus

BURGLENGENFELD. Die Burglengenfelder Wählergemeinschaft (Freie Wähler – BWG) ist sich einig: Nachdem BWG-Bürgermeisterkandidat Gregor Glötzl im ersten Wahlgang ausgeschieden ist, ist SPD-Kandidat Michael Hitzek „auch der Kandidat der BWG für die Stichwahl“. BWG-Fraktionssprecher Albin Schreiner: „Die BWG tut das, was sie immer getan hat – sie kämpft für die beste Lösung für Burglengenfeld. Und dies bedeutet in der konkreten Situation: Hitzek wählen!“

Es gelte, eine zweite Amtszeit von Bürgermeister Thomas Gesche unbedingt zu verhindern. Gesche stehe „wie kein Zweiter“ für Skandale und Stillstand. Schreiner wies eindringlich darauf hin, „daß jede Stimme zählt“. Ob Hitzek sich in der Stichwahl gegen Gesche durchsetzen könne, stehe angesichts des Ergebnisses des ersten Wahlgangs „auf Messers Schneide“. Die BWG habe sich daher sofort zu einer Wahlempfehlung für Hitzek entschlossen.

Wahlkampfabschluss der Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG)

Sachpolitik über Parteigrenzen hinweg / Glötzl strebt „enge und intensive Zusammenarbeit zwischen den drei Städten“ an

BURGLENGENFELD/LANDKREIS SCHWANDORF. Für die Kreistagskandidaten/innen der FREIEN WÄHLER im Landkreis Schwandorf hieß es am vergangenen Donnerstag im St. Clemenshaus in Leonberg offiziell „Wahlkampfabschluss“. Mit dabei: Die Kandidaten der Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) und ihr Bürgermeisterkandidat Gregor Glötzl.

Alle anwesenden Vertreter der FREIEN WÄHLER aus dem Landkreis waren sich einig, dass ihre Botschaft bei den Wählern angekommen ist: Durch ihren pragmatischen Ansatz mit Sachpolitik über die Parteigrenzen hinweg, bringen die FREIEN WÄHLER den Landkreis Schwandorf und auch das Städtedreieck voran. Dies zeichnet sie vor allen anderen Parteien aus.

Nach kurzen Reden von MdL Joachim Hanisch, Landratskandidat Dieter Jäger und Bürgermeisterkandidat Rudi Seidl (Maxhütte-Haidhof) gab es Gelegenheit zum Austausch und Beisammensein.

Im Städtedreieck kandidieren drei Bewerber der Freien Wähler für das Amt des Bürgermeisters: Rudi Seidl in Maxhütte-Haidhof, Markus Pretzl in Teublitz und Gregor Glötzl in Burglengenfeld. Es verwunderte daher nicht, dass interkommunale Themen ganz oben auf der Themenliste der Bürgermeisterkandidaten der Freien Wähler aus dem Städtedreieck standen: Diese beginnen bei der Wirtschaftsförderung, etwa wenn es um die Planung für ein gemeinsames Gründerzentrum geht oder der Ausweisung von Gewerbegebieten. Als ebenso bedeutend sah Gregor Glötzl, BWG-Bürgermeisterkandidat der FREIEN WÄHLER aus Burglengenfeld, die nachhaltige und sozial gerechte Baulandausweisung an. Jugendarbeit, Weiterentwicklung der Feuerwehren, Ausbau der Büchereien, aber auch Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit sind weitere Bereiche, die in der Zusammenarbeit der Städte angegangen werden müssen.

Für Gregor Glötzl, Diplomgeograph und aktuell als Leiter der Geschäftsstelle Städtedreieck tätig, könne nur gelingen, diese Themen zum Wohl aller Bürger/innen voran zu bringen, wer die Gegebenheiten in der Region und besonders die entscheidenden Akteure kennt. Nach eigener Aussage stehe er wie kein anderer für eine enge und intensive Zusammenarbeit zwischen den drei Städten, aber auch zwischen den Städten und ihren Bürgern/innen.

Glötzl: „Wir freuen uns schon sehr darauf, das Städtedreieck mit mindestens zwei Bürgermeistern aus den Reihen der Freien Wähler voran zu bringen!“

Text: Gregor Glötzl, Foto: Albin Schreiner

Chance für Amtswechsel nutzen

Gregor Glötzl (Freie Wähler – BWG) stellt seine Positionen nochmals vor / Schreiner: Gesche hat Verwaltungsaufgaben „schleifen lassen“

BURGLENGENFELD. Es muss sich am Wahlsonntag dringend etwas ändern, auf Kreisebene und vor Ort in Burglengenfeld – das war die Parole für die bevorstehenden Kommunalwahlen, die der Landratskandidat der Freien Wähler Dieter Jäger und die Burglengenfelder Wählergemeinschaft beim politischen Aschermittwoch der BWG unisono ausgaben.

BWG-Fraktionssprecher Albin Schreiner verwies vor zahlreichen Gästen auf die vielen Versäumnisse und Skandale des in Burglengenfeld amtierenden CSU-Bürgermeisters, die er den Gästen im vollbesetzten Nebenzimmer „Olive“ anhand eines ausführlichen „ABC“ – „A wie Anzeigen, B wie Baumfällungen, C wie Caterer“ – noch einmal ausführlich ins Gedächtnis rief. Schreiners Resümee war eindeutig: Der amtierende Bürgermeister habe seine Chance verspielt, er habe es versäumt, Burglengenfeld zu gestalten und habe alle Zukunftsaufgaben „schleifen lassen“.

Nicht einmal einfachste Aufgaben der Verwaltung wie die Neubesetzung der Stelle der absehbar aus dem Amt scheidenden Leiterin des Volkskundemuseums habe Gesche „auf die Reihe gebracht“. Lippenbekenntnisse und Aktionismus in den letzten Wochen vor der Wahl seien nicht geeignet, die Versäumnisse der vergangenen sechs Jahre ungeschehen zu machen. Es dürfe daher zu keiner zweiten Amtszeit Gesches kommen, so Schreiner. Die Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) bieten mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Gregor Glötzl eine kompetente Alternative. Glötzl sprühe nur so vor Ideen für Burglengenfeld. Seinem Fachwissen, seiner Begeisterung für Burglengenfeld und seinem bereits entwickelten 112-Punkte-Plan haben „weder die CSU noch andere politische Mitbewerber ernsthaft etwas entgegenzusetzen“, sagte Schreiner.

Ins gleiche Horn stieß danach Harald Braun, der als Stadtratskandidat für die Freien Wähler – BWG die Aschermittwochsrede hielt: Bürgermeister Thomas Gesche „glänzte mit permanenter Abwesenheit und das nicht nur im Umland, sondern auch bei vielen Veranstaltungen in der Kernstadt“, so Braun. Gesche konnte sich zwar mit Standardsprüchen wie „Ich kümmere mich darum“ oder „So machen wir das“ über eine Wahlperiode retten. Geblieben seien „viel heiße Luft“ und eine „sündhaft teure Irlbrücke“. Deshalb sei am 15. März ein Wechsel an der Spitze der Stadt unabdingbar, sagte Braun.

Dieter Jäger, Listenführer und Landratskandidat der Freien Wähler für den Kreistag, hob nochmals die Vorzüge der Freien Wähler hervor und verwies insbesondere auf ihre Erfolge in den vergangenen Jahren. Als Beispiel nannte Jäger die Abschaffung auch die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge (StrABs) oder der Studiengebühren. Er verwies auch auf die steigende Zahl von Bürgermeistern aus den Reihen der Freien Wähler, deren Erkennungsmerkmal eine sachliche, nicht an Parteiinteressen orientierte Politik sei. Sich selbst nannte Jäger einen Familienmenschen. Familie und Soziales kommen auf Kreisebene zu kurz, er sei als Landratskandidat der Freien Wähler angetreten, dies zu ändern, sagte Jäger.

Abschließend erinnerte Glötzl in seiner kurzen Rede noch einmal daran, dass Thomas Gesche nicht der „arme Bub“ ist, für den er sich immer kommunalpolitisch ausgibt. Neben den zahlreichen Anzeigen, mit den er seinen politischen Gegner überzog, blieb vor allem seine Rede zur Wahl als CSU-Ortsvorsitzender im Gedächtnis. Darin beleidigte er wahllos die Burglengenfelder Kommunalpolitiker/innen, die Vertreter der Presse und die Politiker der Nachbarkommunen als „verbitterte Hetzer“, „Ahnungslose“, die mit die mit „niveau- und hirnlosen Ergüssen Hass sähen“ oder als „Kamikaze-Hobbypolitiker, die den Mund nicht so weit aufreißen sollen“. Das Amt des Ortsvorsitzenden ist Gesche nach gerade mal zwei Jahren übrigens schon wieder los, bemerkte Glötzl am Ende seiner Rede.

Dass er selbst das Zeug zum Bürgermeister hat, bewies Glötzl mit seinem 112-Punkte-Plan, mit dem er Burglengenfeld wieder „auf Spur bringen“ werde. Die 112 Punkte, die Glötzl danach nochmals detailliert vorstellte, sind auch auf den Internetseiten der Burglengenfelder Wählergemeinschaft abrufbar. Sie beschäftigen sich insbesondere mit den Aspekten Nachhaltigkeit, Zusammenleben und dem Verwaltungsapparat.

BWG ganz nah – am 11.02.2020 ab 19:00

Dienstag, 11.02.2020 ab 19:00 Uhr im Landgasthof Weiß in Dietldorf

Die Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (FW-BWG) laden im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Freie Wähler – BWG ganz nah“ am Dienstag, 11.2.2020 ab 19:00 Uhr alle politisch interessierten Bürgerinnen und Bürger in den Landgasthof Weiß in Dietldorf ein, um mit den Stadtrats- und Kreistagskandidat/innen der FW-BWG und ihrem Bürgermeisterkandidaten Gregor Glötzl ins Gespräch zu kommen und über Themen zu diskutieren, die den Bürgerinnen und Bürger vor Ort auf den Nägeln brennen. BWG-Bürgermeisterkandidat Gregor Glötzl: „Wir sind vor Ort, um zuzuhören. Nutzen Sie die Gelegenheit, mich und die BWG noch besser kennen zu lernen und Ihre Ideen in die Lengfelder Kommunalpolitik einzubringen.“

Die nächste Gelegenheit hierzu bietet sich erst wieder am 18.2.2020 in Pilsheim. Ab 19:00 Uhr sind die Freien Wähler dann im Gasthaus Wein zu Besuch.

Wahlkampfauftakt der Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft

Anders, als die anderen Parteien in Burglengenfeld, suchten die Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft zu ihrem Wahlkampfauftakt den direkten Kontakt zu den Bürger/innen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihre Ideen und Sorgen aufzunehmen. Unterstützung bekamen sie bei schönstem Wetter in der Vorstadt von Dieter Jäger, Landratskandidat der FW. Dieter Jäger betonte, wie wichtig die Freien Wähler als kommunalpolitische Kraft sind und wie sie mit ihrer Sachpolitik, frei von Ideologien, die Entwicklung des Landkreises vorantreiben.

Bürgermeisterkandidat Gregor Glötzl nutzte den Wahlkampfauftakt, um sich vor allem mit der Politik der Burglengenfelder CSU auseinanderzusetzen. Faktenfrei und frech werde mit Zahlen zum Schuldenabbau und zur Arbeitsplatzentwicklung Politik gemacht, ohne dass diese auch nur im Ansatz stimmten, erläuterte Glötzl. „Jetzt, zwei Monate vor der Wahl, ein „Best-of“ meiner, bereits im Oktober veröffentlichten, „112 Ideen für Lengfeld“ zu kopieren, macht die Sache nicht besser. Vor allem wenn die Kopie sogar noch zum Teil im Wortlaut erfolgt und im krassen Gegensatz zur Politik des Bürgermeisters und der Burglengenfelder CSU steht“, so Glötzl weiter. An zahlreichen Beispielen, wie dem städtischen Wachstum, den Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen, dem City-Management oder dem Zustand der heimischen Wirtschaft, führte Gregor Glötzl aus, dass die CSU, obwohl sie den Bürgermeister gestellt hat, es sechs Jahre lang versäumt hat das Wachstum zu gestalten, geschweige denn irgendwelche Ideen zu entwickeln.

Nach einem gelungenen Vormittag in der Vorstadt, an dem Krapfen verteilt und zahlreiche interessante Gespräche geführt wurden, startet man nun die „heiße“ Phase des Wahlkampfs und ist ab jetzt jeden Tag draußen bei den Bürger/innen, ganz nach dem Motto des Wahlkampf: Kompetenz für Lengfeld!

Text und Bild: Gregor Glötzl

Wir sind vor Ort: Vorstadt Burglengenfeld

Samstag, 01.02.2020, ab 09:30 Uhr in der Vorstadt/Sebastianskirche

Wir sind vor Ort um Ihnen zuzuhören. Sie können bei einer Tasse Kaffee und Nussecken mit unseren Stadtratskandidat/innen und mit unserem Bürgermeisterkandidaten Gregor Glötzl ins Gespräch kommen. Nutzen Sie die Gelegenheit uns kennen zu lernen und Ihre Ideen in die Lengfelder Kommunalpolitik einzubringen. Wir freuen uns auf Sie!

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Mit voller Kraft und Kompetenz für Lengfeld!

Freie Wähler – BWG nominieren Gregor Glötzl / stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger verwies auf Stärken der Freien Wähler

BURGLENGENFELD/SCHWANDORF. „Kompetenz für Lengfeld!“ Das war das Motto der Nominierung der Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) im VAZ in Burglengenfeld. Mit Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Bayerns, MdL Joachim Hanisch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FW und MdL Tobias Gotthardt, Vorsitzender des Europaausschusses, hatte BWG-Bürgermeisterkandidat Gregor Glötzl prominente Fürsprecher und Gastredner gefunden. Die Nominierung des Bürgermeisterkandidaten und der Stadtratsliste klappte „wie am Schnürchen“.

Freie Wähler ergebnisorientiert und realistisch

In seiner Begrüßungsrede lobte Hubert Aiwanger den Bürgermeisterkandidaten der Freien Wähler – BWG als sympathisch, sachlich und „mit dem Herzen an der richtigen Stelle“. Im Weiteren zeigte er auf, dass die Kernthemen der Freien Wähler bayernweit und in Burglengenfeld von zentraler Bedeutung sind. Dies machte er etwa beim Thema Wohnraumbeschaffung deutlich. Gerade Zuzugsgebiete wie Burglengenfeld stünden hier vor großen Herausforderungen. Es dürfe nicht vergessen werden, so der stellvertretende Ministerpräsident, dass neben bezahlbaren und verfügbaren Wohnraum auch die nötige Infrastruktur geschaffen werden müsse, wie etwa Sportplätze, Supermärkte, Schulen und Kindergärten.

Im Weiteren ging Aiwanger auch auf die Initiative der Freien Wähler zum Flächensparen und auf die Energiewende ein. Ihm und den Freien Wählern sei es wichtig, nicht ideologisch, sondern realistisch und ergebnisorientiert zu handeln. Diese Stärke der Freien Wähler zeige sich bei vielen Themen, wie etwa den Lösungsvorschlägen zum aktuellen Lehrermangel.

Gesche hat nichts vorzuweisen

Nach den Grußworten leitete Albin Schreiner, Vorsitzender der Freien Wähler – BWG und deren Fraktionssprecher im Stadtrat, zur förmlichen Nominierung über. In seinem politischen Rückblick auf die vergangenen sechs Jahre betonte er, dass mit der Wahl Thomas Gesches zum Bürgermeister 2014 ein großer Fehler passiert sei, den es nun zu korrigieren gilt. Bürgermeister Thomas Gesche habe es in sechs Jahren nicht geschafft, an die Erfolge seines Amtsvorgängers anzuknüpfen, mit der Entwicklung Schritt zu halten und Burglengenfeld auf der Erfolgsspur zu halten. Schreiner: „Außer unbegründeten Strafanzeigen gegen seinen Amtsvorgänger und einer sündhaft teuren Irlbrücke“ habe Gesche nichts vorzuweisen. Burglengenfeld brauche nun dringend wieder Kompetenz an der Spitze. Kein Bürgermeisterkandidat werde diesen Anforderungen eher gerecht als Gregor Glötzl.

Gedanklicher Spaziergang durch die Stadt

Glötzl, Diplomgeograph, 36 Jahre alt und Leiter der Geschäftsstelle des Städtedreiecks, nahm die Zuhörer zu einem gedanklichen Stadtspaziergang mit. Bei den verschiedenen Stationen, stellte er seine Person und seinen Werdegang kurz vor und griff die brisanten Themen auf. So ging er auf die Frage ein, wie das VAZ zukünftig gestaltet und genutzt werden könnte und erläuterte die Chancen und Herausforderungen einer gelungen Innenstadtentwicklung. Beim gedanklichen Halt vor dem Rathaus fehlten auch Seitenhiebe auf die Mitbewerber um das Bürgermeisteramt und auf die Ortsverbände von SPD und CSU nicht.

Die 24 Kandidaten der BWG-Stadtratsliste wurden von BWG-Listenkandidat Harald Braun einzeln kurz vorgestellt. Gregor Glötzl führt auf Platz 1 die Liste an, gefolgt von Evi Vohburger, derzeit bereits Stadträtin, auf Platz 2 und Harald Braun auf Platz 3. Es folgen BWG-Fraktionsvorsitzender Albin Schreiner auf Platz 4 und der ehemalige Geschäftsführer der Bulmare GmbH, Rüdiger-Gerd Sappa, auf Platz 5 der Liste. Vohburger, Schreiner und Sappa kandidieren auch auf der Kreistagsliste der Freien Wähler.

Die Kandidaten der BWG-Stadtratsliste im einzelnen:

  1. Glötzl Gregor
  2. Vohburger Evi
  3. Braun Harald
  4. Schreiner Albin
  5. Sappa Rüdiger-Gerd
  6. Kaiser Andrei-Stefan
  7. Friedl Manuel
  8. Lippert Anja
  9. Gründl Peter
  10. Fuchs Ewald
  11. Prinz Maik
  12. Schindler Karl
  13. Gehse Robert
  14. Weiler Friedrich
  15. Glötzl Melanie
  16. Billing Anatol
  17. Gründl-Wein Martina
  18. Köhler Günther
  19. Schreiner Helmut
  20. Schmid Helmut
  21. Lippert Dennis
  22. Beer Dieter
  23. Sakinmaz Halil
  24. Reif Matthias

Eine ausführliche Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten ist auf der Homepage und der Facebook-Seite der Freien Wähler – BWG unter www.bwg-burglengenfeld.de zu finden.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Duo „Zwoa Achter’l – bitte!” feat. Rebecca.

Fotos: Albin Schreiner

2020_Nominierungsrede_AlbinSchreiner

2020_Nominierungsrede_GregorGloetzl

Schreiner: „CSU mißbraucht Bulmare zu Wahlkampfzwecken“

BWG erteilt CSU-Antrag eine klare Absage / Schreiner verweist und Währungsgewinne seit 2015 und Zinsgewinne in Millionenhöhe

BURGLENGENFELD. Die CSU-Fraktion hat im Stadtrat beantragt, die Stadt möge alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Kredite der BULMARE GmbH in Schweizer Franken unverzüglich in Euro zu konvertieren. Der Antrag stößt auf breites Unverständnis bei den Freien Wählern – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG). BWG-Fraktionssprecher Albin Schreiner findet deutliche Worte zum CSU-Antrag:

Der Antrag der CSU sei bereits unzulässig, was die CSU auch wisse oder zumindest wissen müsse. Die Kredite der Bulmare GmbH fallen nicht in die Zuständigkeit der Stadt, sondern in die des Aufsichtsrats der Bulmare GmbH. Außerdem sei der Antrag inhaltlich völlig unbestimmt. Schreiner: „Was heißt `alle Möglichkeiten`? Die CSU möge Roß und Reiter benennen.“

„Warnungen aus der Fachwelt“, wie von der CSU behauptet, habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben, vielmehr wurde die Aufnahme des Fremdwährungskredits seinerzeit von allen Seiten empfohlen.

Der Antrag der CSU-Fraktion, so Schreiner, sei nur ein erneuter Versuch der CSU, das Bulmare und seine Mitarbeiter zur Unzeit, nämlich an Weihnachten, zu Wahlkampfzwecken zu mißbrauchen. Die CSU scheue dabei nicht davor zurück, die Bürger zu täuschen. Schreiner: „Bei der Amtsübergabe 2014 betrug der Schuldenstand rund 23 Millionen Euro. Anfang 2015 betrug der Schuldenstand dann rund 28 Millionen Euro. Durch die positive Entwicklung des Euro beträgt der Schuldenstand im Moment selbst nach CSU-Angaben nur mehr rund 25,6 Millionen Euro. Für mich ist das kein Verlust, sondern ein Währungsgewinn von 2,4 Millionen Euro gegenüber Anfang 2015“.

Schon 2015 habe die CSU erfolglos versucht, einen Rücktausch der Kredite durchzusetzen. Schreiner: „Wäre der Aufsichtsrat der Bulmare GmbH dem Rat des Bürgermeisters damals gefolgt und hätte zurückgetauscht, wären die 2,4 Millionen Euro auf der Negativseite zu verbuchen gewesen“.

Auch von den Zinsgewinnen in Millionenhöhe spreche die CSU „wieder einmal nicht, weil diese nicht ins CSU-Konzept passen“. Bei den Zinsgewinnen handelt es sich im Gegensatz zu den Buchverlusten bei Schweizer-Franken-Krediten um echte Gewinne, die sich die Stadt erspart habe. Insgesamt haben sich Stadt und Tochterunternehmen durch ihr aktives Zinsmanagement rund 7 Millionen Euro an Zinsen gespart.

Ein Rücktausch der Kredite wie von der CSU beantragt wäre daher sachlich falsch, auch weil der Schweizer Franken nach Einschätzung von Experten überbewertet ist und sich langfristig der Kurs zugunsten des Bulmare entwickeln wird. Kursverluste jetzt ohne Not zu realisieren, wäre eine vorsätzliche Schädigung des Bulmare und der Stadt, so Schreiner.

Vielmehr seien weiterhin Ruhe und Besonnenheit gefragt. Es bleibe zu hoffen, daß der erneute Versuch der CSU, das Bulmare „an die Wand zu fahren“, keine Mehrheit im Stadtrat finde und die Gremien und die Bevölkerung diesem durchsichtigen Spiel der CSU eine klare Absage erteilen.

BWG ist gegen weiteren Zeitverlust

Freie Wähler stimmen übergangsweisen Regelung zu / Endgültige Lösung steht noch aus

BURGLENGENFELD. In der Ausgabe vom 13.12.2019 titelte die MZ „Streit um den Citymanager ist beigelegt“ und erweckte damit den Eindruck, es sei bereits eine endgültige und dauerhafte Lösung gefunden.

Dies ist jedoch bisher nicht der Fall. Lediglich eine Übergangslösung wurde bisher gefunden. Die BWG legt wert auf diesen Unterschied.

Kurz zur Vorgeschichte: Am 6.11.2019 wurde auf Antrag der Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) vom Stadtrat beschlossen, dass die Stadt, nicht das Wifo, beauftragt und die Stelle ausschreibt. Die Freien Wähler – BWG verstehen nicht, wieso das bisher nicht geschehen ist. Die erforderlichen Daten hätten nur in die Ausschreibung kopiert werden müssen. In der Sitzung des Stadtrats vom 11.12.2019 wäre dann bereits die Vergabe möglich gewesen.

Die Freien Wähler – BWG wollen aber nicht, dass das Wifo „die Zeche zahlen“ müsse und weitere Zeit zulasten des Wifos vergeudet werde. Sie hätten daher einer übergangsweisen Lösung zugestimmt.

Dies auch deshalb, weil auch noch weitere Fragen nicht geklärt seien, insbesondere wieviel Geld genau im laufenden Haushalt für den Citymanager noch vorhanden sei.

Zusammenfassend stellte Schreiner fest: „Der gesamte Vorgang ist bereits im Rathaus versemmelt worden. Damit kein weiterer Schaden für das Wifo entsteht, sind wir einmalig einverstanden, dass das Wifo die bereits im Haushalt der Stadt eingeplanten Gelder als Zuschuss bekommt, bis diese aufgebraucht sind“. Dann sei eine endgültige Neu-Regelung des City-Managements zwingend erforderlich.

Dann sei auch die endgültige Entscheidung zu treffen, ob der Citymanager vom Wifo weiterbeschäftigt oder von der Stadt beauftragt wird.

Die Zukunft des TV-Geländes bewegt die Lengfelder/innen

Am Samstag, den 30.11.2019 fand ein gut besuchter geographischer Stadtspaziergang rund um das TV-Gelände statt. Dabei erklärte Gregor Glötzl, Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler – BWG, an verschiedenen Stationen die Geschichte des Geländes, seinen städtebaulichen Wert und die Entwicklungsmöglichkeiten einer solch sensiblen Fläche. In der sachlichen Diskussion zeigten sich die Teilnehmer/innen verwundert bis schockiert über die Pläne der Investoren und über das intransparente Verfahren. Auch ein anwesender Architekt konnte das Vorgehen von Seiten des Bürgermeisters und der Stadt kaum glauben.

Am Ende waren sich alle einig, dass der Ideenwettbewerb die beste Lösung ist, aus der festgefahrenen Situation wieder herauszukommen und (Planungs-) Sicherheit sowohl für die Anwohner, als auch den TV und selbstverständlich auch für die Investoren zu schaffen. Außerdem können durch einen Wettbewerb die Wünsche und Ideen der Lengfelder/innen mit aufgegriffen werden.

Die Teilnehmer/innen hatten für das Gelände ganz unterschiedliche Vorstellungen. Die Spanne reichte vom Verbleib des TV auf dem Gelände, über die Schaffung eines Stadtparks bis hin zu einer nachhaltigen städtebaulichen Verdichtung.

„Ich persönlich freue mich schon sehr auf den Wettbewerb, da er viele Ideen aufzeigen wird, die bisher nicht einmal mitgedacht wurden und werde mich selbstverständlich auch weiterhin mit Kompetenz in diesen Prozess einbringen“ so Gregor Glötzl zum Abschluss der Veranstaltung.

Text:  Freie Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft
Bild: Albin Schreiner