BWG ist gegen weiteren Zeitverlust

Freie Wähler stimmen übergangsweisen Regelung zu / Endgültige Lösung steht noch aus

BURGLENGENFELD. In der Ausgabe vom 13.12.2019 titelte die MZ „Streit um den Citymanager ist beigelegt“ und erweckte damit den Eindruck, es sei bereits eine endgültige und dauerhafte Lösung gefunden.

Dies ist jedoch bisher nicht der Fall. Lediglich eine Übergangslösung wurde bisher gefunden. Die BWG legt wert auf diesen Unterschied.

Kurz zur Vorgeschichte: Am 6.11.2019 wurde auf Antrag der Freien Wähler – Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) vom Stadtrat beschlossen, dass die Stadt, nicht das Wifo, beauftragt und die Stelle ausschreibt. Die Freien Wähler – BWG verstehen nicht, wieso das bisher nicht geschehen ist. Die erforderlichen Daten hätten nur in die Ausschreibung kopiert werden müssen. In der Sitzung des Stadtrats vom 11.12.2019 wäre dann bereits die Vergabe möglich gewesen.

Die Freien Wähler – BWG wollen aber nicht, dass das Wifo „die Zeche zahlen“ müsse und weitere Zeit zulasten des Wifos vergeudet werde. Sie hätten daher einer übergangsweisen Lösung zugestimmt.

Dies auch deshalb, weil auch noch weitere Fragen nicht geklärt seien, insbesondere wieviel Geld genau im laufenden Haushalt für den Citymanager noch vorhanden sei.

Zusammenfassend stellte Schreiner fest: „Der gesamte Vorgang ist bereits im Rathaus versemmelt worden. Damit kein weiterer Schaden für das Wifo entsteht, sind wir einmalig einverstanden, dass das Wifo die bereits im Haushalt der Stadt eingeplanten Gelder als Zuschuss bekommt, bis diese aufgebraucht sind“. Dann sei eine endgültige Neu-Regelung des City-Managements zwingend erforderlich.

Dann sei auch die endgültige Entscheidung zu treffen, ob der Citymanager vom Wifo weiterbeschäftigt oder von der Stadt beauftragt wird.