Aus Politik und Verein

BWG setzt auf Gemeinwohl und Bürgerbeteiligung – Umfrage „Burglengenfeld 2035“ gestartet

3.12.2025

BURGLENGENFELD. Jetzt ist es offiziell: Gregor Glötzl geht für die Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) bei der Bürgermeisterwahl im März 2026 als Bürgermeisterkandidat und Listenführer der BWG ins Rennen um die Gunst der Wähler. Der 42-jährige Diplom-Geograf erhielt auf der Aufstellungsversammlung die volle Unterstützung der Vorstandschaft und der zahlreich erschienenen BWG-Mitglieder. Die Abstimmung verlief einstimmig.

Neben Glötzl wurden 24 Bewerber für den neuen Stadtrat ab 2026 aufgestellt, ebenfalls mit einstimmigem Ergebnis. Die Liste der BWG präsentiert sich erfrischend jung, das Durchschnittsalter der Kandidaten liegt bei nur 44 Jahren. Unter dem Leitmotiv „Wir. Mit Euch. Für alle.“ stellen Glötzl und die BWG das Gemeinwohl in den Mittelpunkt ihrer Kommunalpolitik.

1. Vorsitzender der BWG, Albin Schreiner, eröffnete die Sitzung und begrüßte sichtlich gut gelaunt die zahlreich erschienenen Gäste im Restaurant „Gustl“ neben der Stadthalle. Die BWG habe es geschafft, zahlreiche neue Mitglieder zu gewinnen, die nicht nur in ihren politischen Überzeugungen, sondern auch privat gut harmonieren und „gern miteinander Wahlkampf und Kommunalpolitik betreiben“. Aber man setze nicht nur auf auf die jungen Wähler: Auch „Urgesteine“ wie Karl Schindler (Platz 10) und Helmut Schmid (Platz 13) stehen erneut auf der Liste. Die BWG habe es geschafft, so Schreiner, eine äußerst attraktive Liste zusammen zu stellen, deren Kandidaten Melanie Glötzl (Platz 11) danach auch einzeln vorstellte.

Das prominenteste Gesicht unter den Neulingen ist Imad Cheikho. Der Vorsitzende des Wirtschaftsforums und Gastronom rangiert auf Platz 6. Birgit Schreiner (Platz 2) kandidiert daneben als einzige Burglengenfelderin und Frau auch auf der Kreistagsliste der Freien Wähler (Platz 18). Sie möchte die Sorgen der Burglengenfelder in den Kreistag tragen und macht sich insbesondere für eine „kreisweite echte Unterstützung pflegender Angehöriger“ und die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle stark.

Der BWG sei es gelungen, einen repräsentativen Ausschnitt der Bevölkerung als Kandidaten zu gewinnen, sagte Melanie Glötzl bei der Vorstellung der Kandidaten. Die Kandidaten stammen aus dem gesamten Kernstadtgebiet und seien sowohl nach Alter als auch Beruf „ein Spiegel der Burglengenfelder Gesellschaft“. Unter den Kandidaten finden sich Unternehmer, Betriebsräte, Angestellte, Beamte, Studenten und Rentner zwischen 18 und 75 Jahren (siehe Liste der Stadtratskandidaten).

In seiner Rede stellte Bürgermeisterkandidat Gregor Glötzl drei Leitprinzipien für die Zukunft Burglengenfelds heraus: Generationengerechtigkeit, Energiegerechtigkeit und räumliche Gerechtigkeit. Entscheidungen müssten so getroffen werden, dass Kinder und Enkel gute Lebensbedingungen vorfinden – mit soliden Stadtfinanzen, guter Bildungs- und Sozialinfrastruktur sowie fairen Chancen für alle Stadtteile. Bei der Wärmewende setzt die BWG auf erneuerbare Energien, kommunale Wärmeplanung und Bürgerbeteiligung etwa über Energiegenossenschaften. Gleichzeitig fordert sie eine ausgewogene Stadtentwicklung, in der weder Altstadt noch einzelne Quartiere oder Umlandgemeinden abgehängt werden.

Zentraler Baustein ist dabei die Beteiligung aller: Die Bürgerschaft soll gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft die Entwicklung Burglengenfelds aktiv mitgestalten. Um dafür ein breites Meinungsbild einzuholen, startet die BWG die Umfrage „Burglengenfeld 2035 – gestalte deine Zukunft mit“, die in den kommenden Tagen an alle Haushalte verteilt wird. Die Ergebnisse sollen die kommunalpolitischen Schwerpunkte der nächsten Jahre maßgeblich beeinflussen.

Zum Abschluss stellte sich Bürgermeisterkandidat Gregor Glötzl vor: Der 42-jährige gebürtige Burglengenfelder ist Diplom-Geograph war unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter, freiberuflicher Planer sowie als Geschäftsführer der Geschäftsstelle Städtedreieck tätig und arbeitet derzeit als Stadtentwicklungsplaner bei der Stadt Regensburg mit Zuständigkeit für Energie- und Wärmewende, Quartiersentwicklung und strategische Stadtplanung. Gregor Glötzl ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist vielfach ehrenamtlich tätig, unter anderem bei der VHS im Städtedreieck.

Die Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) setzt auf Sachpolitik

9.11.2025

Burglengenfeld. Mit einem klaren Bekenntnis zu lösungsorientierter und unabhängiger Kommunalpolitik zieht die Burglengenfelder Wählergemeinschaft (BWG) in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf. Bei ihrem jüngsten Informationsstand am Wochenmarkt suchte die BWG das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern und stellte ihre pragmatische Ausrichtung in den Vordergrund.

Die BWG betont dabei ihre ausschließliche Fokussierung auf die Belange der Stadt. „Wir stehen für Burglengenfeld und dessen konkrete Herausforderungen. Unsere Politik ist bodenständig und auf Machbarkeit ausgelegt“, so Gregor Glötzl, Bürgermeisterkandidat und Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft: „Unser Antrieb ist die Burglengenfelder Sachpolitik, wir unterliegen keinen Parteizwängen.“

Wärmeversorgung der Altstadt im Fokus

Die Wählergemeinschaft unterstrich am Marktstand, wie wichtig der direkte Austausch mit den Menschen ist, um die drängendsten Probleme zu identifizieren. Ein wiederkehrendes Gesprächsthema war die Zukunft der Wärmeversorgung in der Altstadt.

„Die Menschen brauchen Verlässlichkeit, um planen zu können“, erklärte Andreas Ryczek, Listen-Kandidat der BWG nach zahlreichen Gesprächen. Die Forderung der BWG ist klar: „Wir brauchen umsetzbare und nachhaltige Lösungen. Es darf kein ewiges Hin und Her mehr geben, das die Bürger verunsichert und Investitionen blockiert.“

Die BWG sieht in einer verlässlichen, zukunftsorientierten und dem Gemeinwohl dienenden Planung der Infrastruktur einen direkten Mehrwert für die heimische Wirtschaft vor Ort und die in Burglengenfeld lebenden Bürger. „Wenn Bürger verlässlich planen können, profitieren davon auch das Handwerk und die mittelständischen Betriebe vor Ort. Verlässliche Kommunalpolitik ist Wirtschaftsförderung“, heißt es vonseiten der BWG, die sich für schnelle, tragfähige und generationengerechte Entscheidungen in der Frage der Energieversorgung einsetzt.

Dabei steht die BWG immer, ganz dem Wahlspruch „Wir. Mit euch. Für alle“ gemäß, für die direkte Einbindung der Betroffenen. Nur so kann gemeinsam die Zukunft der eigenen Stadt gestaltet werden.